Allzu lange ist Ivy noch nicht Teil des Vega Haushalts und doch ist Reggie sich schon jetzt sehr sicher, dass er seine Kohle gut in Ivy investiert hat. Immerhin macht sie - nach einigen Anpassung - genau das, wofür sie geschaffen wurde; Ihm den Arsch nachtragen. Zudem stellt sie keine unnötigen Fragen und sieht blendend aus. Was will man also mehr?!

Reggie hat schon lange jegliche familiäre Bindung zu seinem Bruder verloren. Das begann als dieser alt und stark genug wurde, um sich gegen seinen älteren Bruder aufzulehnen. Quinnton scheint der einzige zu sein, der Reggie wirklich jemals richtig durchschaut zu haben scheint. Das alles sind Faktoren die dafür sorgen, das Reggie nicht mehr viel für seinen Bruder übrig hat. Aber doch ist und bleibt er irgendwie immer sein kleiner Bruder.

Er liebt seine kleine Schwester, dass kann man einfach nicht abstreiten. Vielleicht ist sie sogar der einzige Mensch, der sich seiner Empathielosigkeit einfach völlig widersetzt. Allerdings ist seine Art seine Zuneigung auszudrücken relativ fragwürdig. Er setzt alles daran, um vor ihr wie der perfekte, lässige Bruder zu wirken. Lügen und Manipulation helfen ihm dabei, dieses Bild aufrecht zu erhalten.

Das Reggie viele Talente besitzt, steht außer Frage, doch Verantwortungsbewusstsein hat noch nie zu seinen Stärken gezählt - sich vor eben dieser zu drücken aber umso mehr. Das stellt er bereits seit vielen Jahren bei seiner Tochter unter Beweis. Aber kann man ihm einen Vorwurf machen, wenn er selbst nicht einmal von der Existenz seines Sohnes weiß?! Das dieser sich aber tatsächlich in greifbarer Nähe aufhält, ahnt er nicht.

Schnell musste Reggie lernen, dass Vater werden einfach war - Vater sein dagegen nicht. Als er erfuhr, dass es Sam gab, da sah es tatsächlich so aus als würde er endlich mal Verantwortung zeigen. Doch natürlich hielt er auch das nicht allzu lange durch und machte sich in gewohnter Manier aus dem Staub. Unwissend, dass er ein paar Jahre später wieder das Vergnügen haben sollte. Mittlerweile erkennt er nichts mehr von dem kleinen Mädchen in seiner Tochter wieder - das er vielleicht eine Mitschuld daran trägt, dass sieht er natürlich nicht. Seit Sams Mutter sie vor seiner Tür absetzte ist das Leben deutlich chaotischer geworden. Ein Zustand der oft zu eskalieren droht und den weder Vater, noch Tochter so richtig toll finden.

Früher fast schon unzertrennlich, bröckelt das Band der Freundschaft mittlerweile beträchtlich. Während sein Freund stets alles gegeben hat, nahm Reggie nur. Ließ seinen besten Freund am Ende sogar im Stich. Er wird allerdings nicht müde, zu versuchen sich daraus zu reden. Denn trotz allem ist Luke ihm irgendwie wichtig...

Jede Menge Alkohol, viele unschöne Bemerkungen über andere Gäste und eine daraus resultierende Schlägerei sind offenbar ein idealer Grundstein für eine wunderbare Freundschaft. Immerhin hält diese schon seit vielen Jahren an. Das Rod als Detective beim DCPD arbeitet, kommt auch nicht gerade ungelegen und als Bruder einer seiner Konkurrenten sorgt er regelmäßig dafür, dass nicht gleich alles zwischen den beiden Parteien eskaliert. Ein Gewinn auf allen Ebenen.

Offiziell ist Alani wohl eine seiner Angestellten. Inoffiziell hegt er allerdings ein besonderes Interesse an der Technikerin. Reggie macht allerdings kein Geheimnis daraus, dass er sich zu ihr hingezogen fühlt. Wie ausgeprägt dieses Interesse am Ende sein wird, wird wohl nur die Zeit zeigen können. Und ob sich das dieses Mal in einem gesunden Rahmen bewegt bleibt wahrscheinlich auch nur abzuwarten. Die Chancen dafür stehen 50/50 mit Tendenz in eine gewisse Richtung...

Bisweilen hat Reggie keine großartigen Bezugspunkte zu Hitoshi herstellen können. Der Kleine ist durchaus intelligent. Ein Grund wieso er ihm den Job gegeben hat. Auch wenn er wie ein verschüchterter Welpe wirkt. Immerhin kennt er dessen Namen. Darauf kann man sich schon mal etwas einbilden.

Wenn er mit etwas überhaupt nicht umgehen kann, dann ist es Zurückweisung. Brooke war alles für ihn, sie war sein Leben und dies hat er jederzeit versucht zu beschützen. Seine Art der Liebe ist vielleicht krankhaft aber deswegen ist sie nicht minder aufrichtig. In seinem Kopf war es vollkommen ok sie zu kontrollieren, manipulieren und ihr, ihr gesamtes Leben zu diktieren. Sie gehörte schließlich ihm und auch bis heute sind sie noch immer verheiratet. Das sie sich von ihm abgewendet hat, trifft ihn hart und sorgt dafür, dass er sich noch weniger unter Kontrolle hat, als sonst. Jedes Tabu ist gebrochen, jegliches rationales Denken über Bord geworfen. Doch eines weiß er genau; er wird sich zurückholen was ihm gehört.